Von Lampsakos aus rückte das Heer unweit der Küste weiter, als Vorhut voraus der Lynkestier Amyntas mit einer Ile der Ritterschaft, der von Apollonia und vier Ilen der Sarissophoren.Nachdem Alexander noch im Tempel der Artemis geopfert und eine Musterung der Truppen, die in vollem Waffenschmucke und wie zur Schlacht aufgestellt waren, gehalten hatte, brach er folgenden met art idilias Tages mit seinem Heere, das aus vier Ilen makedonischer Ritter, den thrakischen Reitern, den Agrianern und Bogenschützen und etwa 12 000 Mann Hopliten und Hypaspisten bestand, auf der Straße nach Milet auf.Ihn beschäftigten mancherlei Pläne zur Förderung der griechischen Küstenstädte vor allem befahl er, die Stadt Smyrna, die seit der Zeit der Zerstörung durch die lydischen Könige sich in mehrere Flecken aufgelöst hatte, wiederherzustellen, die Stadt Klazomenai durch einen Damm mit ihrer Hafeninsel zu verbinden, die Landenge von Klazomenai bis Teos zu durchstechen, damit die Schiffe nicht nötig hätten, den weiten Umweg um das schwarze Vorgebirge zu machen.An dem Glanze seiner Waffen und an met art idilias der weißen Feder seines Helmes, an der Ehrerbietung der ihn Umgebenden sahen die Perser jenseits, daß Alexander ihrem linken Flügel gegenüberstand, und daß dort der Hauptangriff zu erwarten sei sie eilten, den Kern ihrer Reiterei in dichten Reihen ihm gegenüber hart an das Ufer zu stellen dort war Memnon mit seinen Söhnen und Arsames mit seinen eigenen Reitern dann folgte in der Schlachtlinie der phrygische Hyparch Arsites, der lydische Satrap Spithridates mit den hyrkanischen Reitern und vierzig edlen Persern in seinem Geleit, dann die weiteren Reiterhaufen des Zentrums, endlich die des rechten Flügels unter Rheomithres.Parmenion kam zu ihm, den Kampf zu widerraten es sei ratsam, sich vorerst an dem Ufer des Flusses zu lagern der Feind, an Fußvolk schwächer, werde nicht wagen, in der Nähe der Makedonen zu übernachten, er werde sich zurückziehen und so es möglich machen, daß man am andern Morgen, bevor die Perser ausgerückt und aufgestellt seien, den Übergang ohne Gefahr bewerkstellige jetzt dagegen scheine ein Übergang nicht ohne Gefahr der Tag neige sich, der Fluß sei an manchen Stellen tief und reißend, das Ufer jenseits steil, man könne nicht in Linie passieren, man müsse in Kolonnen durch den Fluß gehen die feindliche Reiterei werde diese in die Flanke nehmen und niederhauen, ehe sie zum Fechten kämen der erste Unfall aber sei nicht bloß für den Augenblick empfindlich, sondern für die Entscheidung des Krieges höchst bedenklich.Bei den ungeheuren Strapazen, den langen Märschen in Winterszeit auf dem Glatteis der Gebirgswege, die Alexander in den späteren Feldzügen den Pferden seiner Kavallerie met art idilias zumutete, muß man sich der fehlenden Hufeisen erinnern.Nicht als ob sich diese Stimmung überall geäußert hätte wo die oligarchische Partei stark genug war, mußte der Demos schweigen aber man durfte gewiß sein, daß, wenn die befreiende Macht nahte, die Demokratie hoch aufflammen werde immerhin, daß dann nach hellenischer Art ungezügelte Freude und leidenschaftlicher Haß gegen die Unterdrücker den Beginn der neuen Freiheit bezeugten.Persiens Unglück ist eine Reihe schwacher Regenten gewesen, welche die Zügel der Herrschaft nicht so fest anzuziehen vermocht hatten, met art idilias wie es zum Bestehen des Reiches nötig war daraus folgte, daß in den Völkern die Furcht, in den Satrapen der Gehorsam, im Reiche die einzige Einheit schwand, die es zusammenhielt in den Völkern, die überall noch ihre alte Religion, ihre Gesetze und Sitten, und zum Teil einheimische Fürsten hatten, nahm das Verlangen nach Selbständigkeit, in den Satrapen, zu mächtigen Statthaltern großer und entfernter Länderstrecken, die Begier nach unabhängiger Macht, in dem herrschenden Volke, das im Besitz und der Gewohnheit der Gewalt, die Bedingungen ihrer Gründung und ihrer Dauer vergessen hatte, die Gleichgültigkeit gegen den Großkönig und gegen das Geschlecht der Achämeniden überhand.Eine kurze Zeit standen beide Heere schweigend in gespannter Erwartung einander gegenüber, die Perser bereit, auf den Feind, wenn er durch den Fluß anrückend die steilen Ufer heraufkomme und ehe er sich ordnen könne, zu stürzen, Alexander mit raschem Blick erspähend, wie und wo der Angriff möglich sei.Dann als höchster Offizier met art idilias nach dem Könige der alte Parmenion wie daheim Antipatros, ob mit besonderem Titel, muß dahingestellt bleiben.Vielleicht hat der König diesen zurückberufen, weil es nach der Beendigung des Feldzuges im Norden nur nötig schien, die Punkte, die den Übergang nach Asien deckten, gleichsam als Brückenkopf festzuhalten und mit der Flotte zur Seite genügte dazu eine geringere Truppenzahl in Rhoiteion und vielleicht Abydos.Hier hatte die Nachricht von der Niederlage der Perser die heftigste Aufregung hervorgebracht das Volk hoffte, die Demokratie wiederzugewinnen, die Oligarchie war in höchster Gefahr da erschien Memnon vor der Stadt die Partei des Syrphax eilte, ihm die Tore zu öffnen, met art idilias und begann in Verbindung mit den persischen Truppen auf das ärgste gegen die Volkspartei zu wüten das Grab des Herophthos, des Befreiers von Ephesos, wurde aufgewühlt und entweiht, der heilige Schatz im großen Tempel der Artemis geplündert, des Königs Philipp Bildsäule im Tempel umgestürzt, kurz, es geschah alles, was den Untergang der Gewaltherrschaft noch mehr als ihren Beginn zu schänden pflegt.